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  1. Verabschiedung von Jürgen Nagelschmidt

Verabschiedung von Jürgen Nagelschmidt: Ein Abschied mit Herz, Humor und musikalischem Klang

Von links: Alexander Lawitschka (Gesamtleiter CJD Baden-Württemberg), Steffen Götz (Leiter Referat Freiwilligendienste und Ausbildung), Jürgen Nagelschmidt, Carsten Jaensch (Schulleiter an der CJD Arnold-Dannenmann-Akademie), Harald Gerharth (ehemaliger Gesamtleiter CJD Baden-Württemberg)

In einer warmherzigen Feierstunde würdigten Kolleginnen und Kollegen sowie ehemalige Wegbegleiter einen Menschen, der für viele im CJD weit mehr war als „nur“ Führungskraft: ein verlässlicher Begleiter, ein kreativer Impulsgeber und oft genug auch ein Ruhepol im Trubel des Alltags.

Ein Berufsweg voller Engagement – von Bönnigheim bis zum Ottilienberg

In seiner Abschiedsrede zeichnete Gesamtleiter Alexander Lawitschka den beeindruckenden beruflichen Werdegang von Jürgen Nagelschmidt nach – ein Weg, der geprägt war von pädagogischem Herzblut, Vielseitigkeit und konsequenter Weiterentwicklung:

  • 01.08.1992: Eintritt ins CJD Jugenddorf Bönnigheim als Sozialpädagoge; Einsatz in Jugendbetreuung, Freizeitarbeit und Erlebnissport
  • 1993: Wechsel zum CJD Kaltenstein in Vaihingen/Enz
  • 1993-1995: Hausleiter der Wohngruppen Roßwag und Aurich
  • 1995-2001: Wohnbereichsleiter, verantwortlich u.a. für Teamleitung, Dienstpläne, Förderplanung, Zusammenarbeit mit Ämtern, Freizeitarbeit, Informationsarbeit sowie Begleitung des Förderlehrgangs
  • 2001-2012: Qualitätsmanagementbeauftragter, Ausbildung zum Qualitätsmanager (DAD), Koordinator der Qualitätsentwicklung im CJD Kaltenstein
  • 2004: Bildungsbegleiter in der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme
  • 01.02.2012: Eintritt in die CJD Arnold-Dannenmann-Akademie als Referatsleiter Freiwilligendienste und Ausbildung
  • ab 03.03.2014: Mitglied der Dienststellenleitung, langjährige Krankheitsvertretung für Herrn Röser
  • ab 01.01.2018: Angebotsleiter

Ein Weg, der zeigt: Jürgen Nagelschmidt hat das CJD in vielen Rollen geprägt – als Leiter, Motivator, Zuhörer, Krisenmanager, Seelsorger und, wie Lawitschka lachend formulierte, „pädagogischer Feuerwehrmann“.

„Zwischen Dienstplan und D-Dur“ – Ein Abschied mit musikalischem Augenzwinkern

Musik spielte in Jürgen Nagelschmidts Berufsleben immer eine Rolle – das spürte man auch bei seiner Verabschiedung. Ob Gitarrengruppe, Ukulelen-Klänge zum Feierabend oder spontane musikalische Einlagen: Wo Jürgen Nagelschmidt war, war meist gute Stimmung. Alexander Lawitschka brachte es so auf den Punkt: „Sie haben bewiesen: Man kann Verantwortung tragen, ohne die Leichtigkeit zu verlieren. Und das ist eine Kunst – fast so schwierig wie ein F-Dur-Barregriff auf der Gitarre.“

Zum Abschied erhielt Herr Nagelschmidt eine Gitarlele – eine Mischung aus Gitarre und Ukulele. Diese beiden Instrumente beherrscht er bereits, und mit mehr Zeit im Ruhestand darf nun ein weiteres dazukommen. Ein Geschenk, das passt – zu seinem Humor, seinem Taktgefühl und seiner musikalischen Lebensfreude.

Mit seinem Engagement hat Jürgen Nagelschmidt unzählige Freiwillige begleitet, Kolleginnen und Kollegen inspiriert – und vermutlich mehr E-Mails geschrieben, als er künftig jemals wieder lesen möchte. Jetzt wartet eine neue Lebensphase: mehr Zeit, mehr Musik und vielleicht auch eine neue Band. Am Ende der Rede hieß es:

„Danke für Ihre Musik, Ihre Menschlichkeit und Ihre gute Laune. Gehen Sie mit dem richtigen Rhythmus im Herzen – und spielen Sie keinen Abschiedssong, sondern lieber einen Neubeginn.“

Herzlichen Dank, lieber Jürgen Nagelschmidt, für alles!
Wir wünschen Ihnen Gesundheit, Freude – und immer genug positive Stimmung, auf der Gitarre und im Leben.